Im Alltag sicher und schnell mit Bahn, Bus und Radl mobil:die SPD Saaldorf-Surheim auf Tour mit Landratskandidat Roman Niederberger

04. März 2020

Im Alltag sicher und schnell mobil mit Fahrrad, Bahn und Bus: Für dieses Ziel setzen sich die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD Saaldorf-Surheim gemeinsam ein. Dazu ist von der Gemeinde ein „Verkehrskonzept 2040“ für die kommenden 20 Jahre auszuarbeiten in dem alle Verkehrsströme untersucht werden. Radwege, ÖPNV, Bahn und Individualverkehr sind dabei gesamtheitlich und gleichwertig zu betrachten. Anschließend sind die notwenigen Maßnahmen zügig umzusetzen. Besonderes Augenmerk ist auf den Schwerlastverkehr zu legen.

Bei einem Besuch des Landratskandidaten Roman Niederberger haben sich die Gemeinderatskandidaten miteinander Knotenpunkte und Gefahrenstellen angesehen und festgestellt: Auf dem Weg dorthin gibt es noch viel zu tun.

Knotenpunkte SPD
: Die Gemeinderatskandidaten der SPD Saaldorf-Surheim trotzten gemeinsam mit dem Landratskandidaten dem stürmischen Wetter, um sich vor Ort ein Bild über den zukünftigen Bahnhaltepunkt zu machen (von links nach rechts): Bernhard Rau, Rosina Rau, Monika Koch, Dr. Klaus Koch, Roman Niederberger, Martina Rau-Schindler

Ein dringendes, aber auch langwieriges Projekt, ist die Einrichtung bzw. Wiederbelebung des Bahnhaltepunktes Surheim auf der Strecke zwischen Freilassing und Laufen, stellte der 3. Bürgermeister Franz Hagenauer fest. „Wir haben als SPD immer den vollständig zweigleisigen und elektrifizierten Ausbau der Bahnstrecke zwischen Mühldorf und Freilassing unterstützt - und wir wollen damit unbedingt nach Jahrzehnten auch wieder eine Schienenanbindung für unsere Gemeinde realisieren“, machte er deutlich. Deswegen schmerze es ihn, wenn bei öffentlichen Veranstaltungen zu recht die Frage gestellt werde, ob man den Ausbau selber überhaupt noch miterleben werde.

Die Spitzenkandidatin der SPD-Gemeinderatsliste Rosina Rau betonte die Bedeutung für die Arbeitnehmer in dem am geplanten Bahnhaltepunkt anschließenden Gewerbegebiet, aber auch für die Richtung Mühldorf - Burghausen fahrenden Pendler. „Wer es mit der Verkehrswende ernst meint, muss auch für eine wohnortnahe Schienenanbindung eintreten“, machte sie deutlich. Besonders wichtig war ihr, im Rahmen des geplanten Ausbaus die vollständige Barriere-freiheit sowohl an den Haltepunkten als auch bei den Fahrzeugen umzusetzen.

Dr. Klaus Koch, Gemeinderatsmitglied und passionierter Radfahrer wies auf die steigende Bedeutung des Fahrrad im Alltagsverkehr hin: „Durch den Siegeszug der E-Bikes und Pedelecs ist auch der Weg in die Arbeit oder zum Einkaufen oftmals kein Problem mehr - wenn sichere und schnelle Radwege vorhanden sind“, führte er aus. Als dringend anstehende Maßnahmen zur Schließung von Lücken im Radwegenetz führte er die Bereiche entlang der St 2104 von Saaldorf über Schign nach Schönram und entlang der BGL 2 von Surheim über Großgerstetten nach Niederheining an, die man anschließend gemeinsam in Augenschein nahm.

„Während die Zahl der Opfer von schweren Unfällen in Bayern bei Autofahrern sinkt, steigt sie bei Radfahrern weiter an“, führte SPD-Landratskandidat Roman Niederberger aus. Der 47-jährige Oberregierungsrat aus Piding sprach sich deswegen für einen schnellen Radweg durch den ganzen Landkreis von Laufen bis an den Königssee aus und Investitionen für mehr Sicherheit und die Schließung von gefährlichen Lücken im Radwegenetz. Einig waren sich die Sozialdemokraten darüber, dass es auf Bundesebene dringend Regelungen braucht, um Unfälle mit Radfahrern und Fußgänger beim Abbiegen von Lkws zu reduzieren.

Gerade für ältere Menschen, aber auch für Familien mit Kindern, habe das Busangebot eine besondere Bedeutung, stellte die Gemeinderatskandidatin Martina Rau-Schindler fest. Deswegen brauche man auch hier ein verlässliches Angebot mit einem attraktiven Takt. Zum Abschluss der Tour durch die Gemeinde, die man trotz des stürmischen Wetters mit intensiven Diskussionen vor Ort begleitet hatte, fasste Franz Hagenauer die Ergebnisse zusammen: „Ein Fortschritt beim Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und der Fahrradwege braucht engagierte Menschen im Gemeinderat und Kreistag, die immer wieder nachbohren und nicht aufgeben“.

Teilen